Flying with the Champions - Kiripotib 20162016-11-17
  

Eigentlich sollte ich schon seit Tagen etwas zu Flying with the Champion schreiben, aber als beteiligter an Kiripotib Soaring haben sich doch viele neue Aufgaben aufgetan, dass ich nicht wirklich die Zeit und Muße fand mich hinzusetzen dies zu tun.


So begleite ich nicht nur die Teilnehmer durch die Veranstaltung, ich halte auch das tägliche Wetterbriefing ab, ich bin für das tägliche Füllen von Benzin und Sauerstoff verantwortlich, bei vielen der auftretenden technischen Probleme bin ich auch gefragt. So hatten wir die Woche bereits mehrere Platte Reifen, einen beschädigten Propeller, ein fehlendes Seitenruderlager, kaputte Antriebsriemen bei einem Arcus,  zerfressene Stromkabel usw. usw. Tja und da ich ja zum Fliegen hier bin, zwei Starts auf der Antares 23 E hab ich auch gemacht.

Jetzt aber zu Flying with the Champions.
In der ersten Woche hatten alle unsere Teilnehmer ihre gesteckten Ziele erreicht, der Höhepunkt war für alle der erste 1000 km Flug, den sie mit Hilfe der Champions erreichen konnten. Viele strahlende Gesichter bei der Urkundenübergabe am letzten Abend. Zuvor konnten wir noch mit beiden Gruppen, die Teilnehmer der zweiten waren im Laufe des Freitags angekommen, einen wunderschönen Sundowner in den Weiten der Kalahari verbringen.

Ab Samstag lief dann das Rad für die zweite Gruppe an, dies waren nun mit ihren Champs

  • Peter Latell aus Deutschland mit Erwin Ziegler aus Deutschland
  • Bernd Morawitz aus Deutschland mit Holger Back aus Deutschland
  • Daniel Künzler aus der Schweiz mit Janusz Centka aus Polen
  • Martin Bartels aus Deutschland mit Lukasz Wojcik aus Polen
  • Simon Böckle aus der Schweiz mit Stefano Ghiorzo aus Italien
  • Andreas Spielmann aus der Schweiz mit Pete Harvey aus England, der ab der zweiten Wochenhälfte von Markus Frank ersetzt wurde. Beide hatten damit nicht zwei Wochen durchgehendes Programm.

Die ersten Tage, als ob es so bestellt, Blauthermik und damit eher mäßige Bedingungen. Ideal um sich kennen zu lernen und erste Eindrücke zu sammeln.


Am dritten Tag dann endlich die Vorhersage so, wie es die meisten von Namibia erwarten. Wolken im Osten von Kiripotib, mit Basis bis zu 5000 Meter über MSL. Endlich konnten unsere Trainees so richtig angasen und den Kilometerzähler laufen lassen. Sehr zufriedene Gesichter am Abend.  Am vierten Tag dann, wieder einmal rot die dominierende Farbe in der Vorhersage. Laurens Goudrian aus Südafrika, der einige Tage zu uns gestoßen ist um hier gemeinsam mit Uli Schwenk für die WM zu trainieren, bestätigt die Prognose mit einem für das südliche Afrika neu gestrickten Wetterprogrammes. Entsprechend sollte die Aufgabe in den Süden gehen, von dort in den Nordwesten des Segelfluggebietes und die letzte Wende wieder im Süden von Bitterwasser. Gegen 11 Uhr waren dann auch schon die ersten in der Luft und bald darauf, als ob ein Schalter umgelegt worden wäre, schönste Wolken in allen Richtungen. Vom Straffen Nordwestwind unterstützt ging es nun in den Süden, die Bedingungen wurden immer besser, die ersten Fünf Metrigen konnten gekurbelt werden. Ich, heute auch unterwegs, folgte der Kannte zwischen Blauthermik und Wolkenthermik, und wendete schließlich im Süden 350km von Kiripotib entfernt.


Nahezu derselben Linie folgend ging es nun nach Norden zurück, um dann auf der Höhe von Mariental, in den Nordwesten abzubiegen. Hier traf ich dann auch die ersten Teilnehmer unseres Kurses, um dann mit ihnen gemeinsam zum letzten Wendepunkt zu fliegen. Sehr bald verloren wir uns aber wieder, mit einer Antares mit maximaler Flugmasse mitzuhalten, geht eben nicht so einfach.


Ich flog zur geplanten dritten Wende und als dann der Rechner vermeldete, die 1000 km sind voll wenn ich Kiripotib erreiche, drehte ich um und begann meinen Endanflug. Es ist schon immer wieder begeisternd aus 5000 Metern Höhe, die letzten 100 bis 120 km  nach Hause zu gleiten, diesmal mit beeindruckenden Schauern und Sandstürmen begleitet. Es ist Respekt, den man hier bekommt, vor den Gewalten der Natur. 1034 km waren es schließlich bei der Auswertung, wieder einmal einer der schnellen Flüge hier in Namibia, Schnitt, über 164 km/h.


Bei unserer abendlichen Preisverteilung dann wieder nur strahlende Gesichter, vier der Teilnehmer hatten ihren ersten Tausender in der Tasche, Martin Bartels und Lukasz Wojcik mit 1.145km sogar der längste Flug an diesem Tag im OLC.


Am fünften Tag sollte es auch wieder möglich sein die 1.000 km zu erreichen, eher im Osten erwarteten wir das gute Wetter. Peter Latell, am Vortag knapp an der magischen Marke vorbei, sollte nun mit Lukasz Wojcik probieren, sein großes Ziel zu erreichen. Und wie sie es getan hatten, Lukasz erkannte eine Konvergenzlinie an der Wolkenkannte und leitete Peter so an dieser entlang, dass sich bald der Schnitt einstellt um die 1.000 zu erreichen. 1.075 km mit unglaublicher 147,5 km/h Durchschnittgeschwindigkeit schließlich ihr Resultat, strahlen natürlich übers ganze Gesicht. Laut Lukasz war dies sein bester Flug den er je erlebte, auch für Champions gibt es eben immer neue Erfahrungen im südlichen Afrika.


Heute wieder einmal Blauthermik, die beste Region heute im Westen, bis auf 5000 Meter soll es rauf gehen. Dementsprechend die Aufgaben der Teilnehmer an den Rand der Namib Wüste, eine Gelegenheit diese unwirtliche Landschaft aus der Luft zu sehen, gibt es für Segelflieger nicht so oft.







Flying with the Champions - 5. und 6. Tag Kiripotib 20162016-11-10
  

Gestern war ganz Namibia rot, die Vorhersage versprach sehr gutes Wetter mit 1000 km Potential. Um nicht viel Zeit zu verlieren hielten wir das Briefing kurz, wir wollten rechtzeitig in der Luft sein.


Leider hatte es einen Teilnehmer gesundheitlich erwischt, John Heffernan konnte wegen Grippe nicht fliegen. Diese Chance ließ ich mir nicht nehmen seinen Platz einzunehmen und flog so kurzerhand mit Pete Harvey als Champion. Dies kam mir gar nicht so ungelegen, schließlich fliege ich im Jänner bei der WM in Benalla in der Offenen Klasse mit.


Beim morgendlichen Briefing hatte ich zwei Streckenvorschläge gemacht, an die wie sich am Abend herausgestellt hatte nur der Pete und ich gehalten hatten. Wir wollten ein 1000km FAI Dreieck versuchen, mit dem ersten Schenkel nach Osten, dann nach Süden. Den dritten Schenkel quer durch Namibia nach Nordwesten mit 440 km auch der Längste, und dann zurück nach Kiripotib.


Gleich nach dem Start, Pete und ich hatten etwas zugewartet ging es gleich Problemlos in den Osten, der dritte Bart zog schon mit über drei Metern und bald waren wir an der ersten Wende. Guten Linien folgend ging es nach Südosten bis über die unwirtlichen Weiten von Botswana. Es ist schon ein sehr mulmiges Gefühl daran zu denken, im Fall einer Aussenlandung dort unten, höchstwahrscheinlich nicht mehr zurück zu kommen. Die schlimmsten Dinge gehen einem da durch den Kopf. Und ob der Wettermacher unseren Wendepunkt geahnt hat, ein riesiges blaues Loch genau bei unserer Wende, vorsichtig 20 km hinein und wieder heraus schafften wir es dann aber doch problemlos. Dann folgte der längste Schenkel quer durch Namibia gegen den Wind. Vom Zeitplan passte alles, über 140 Schnittgeschwindigkeit standen am Rechner, wenn das Wetter nicht auslässt, ist die Strecke zu schaffen.


Es wurde immer blauer, die Steigwerte ließen nach, wir mussten aber angasen, um es zu schaffen. Es ging gut dahin wir kurbelten eigentlich nur Bärte über drei Meter Steigen aber schließlich mussten wir dann doch, nur noch 80 km vom Ziel, unser Vorhaben abbrechen, die Seebrise hatte eingesetzt und die gesamte Thermik gestoppt. Leider hatte die Vorhersage dies nicht gesehen, wir hätten locker weiter in den Osten gekonnt um das Dreieck dort hin zu legen. Aber so ist es in der Fliegerei und wir flogen entspannt nach Hause. Dass wir die 1000 km nicht vollmachten stört uns beide nicht, der Flug war spannend und schön, Pete und ich hatten einen super Flug. Dass wir damit im OLC auch noch den zweiten Platz gemacht haben, hat uns dann doch ein wenig überrascht.


Ein wenig mehr fliegen sollte ich bis zur WM, war schließlich die Meinung meines Champions. Ein wenig mehr Training und ich bin wieder dabei, nach 15 Jahren der Abwesenheit vom Wettbewerb funktionierts offenbar noch immer.


Die anderen Teams flogen schließlich alle in den Osten und erflogen dort ihre km, das beste Wetter war eindeutig dort. Alle flogen über 1000 km, für alle die Trainees war es ihr Erster. Ein kleiner Pechvogel war der Borut Mlakar mit Janusz Centka, ihr Logger zeichnete nicht alles auf. Sie waren aber 1150 km geflogen, ein absoluter Spitzenwert.


Heute sollte es etwas schwächer werden, zuerst blau und dann Wolkenthermik im Osten. Nach dem gestrigen langen Flügen wollten wir es ein wenig kleiner angehen, 600 km für Alle und dies in einer gemeinsamen Aufgabe. So gegen 13:30 Uhr flogen alle Teilnehmer ab, sie wollten die Aufgabe gemeinsam fliegen und wie es sich für Champions gehört, der schnellst wird Sieger sein.







Flying with the Champions - 4. Tag Kiripotib 20162016-11-08
  

Endlich das Wetter weswegen man nach Namibia kommt.


Nachdem die Piloten sich gestern mit schwierigen Verhältnisse auseinandersetzen mussten, zwei von ihnen brauchten den Motor um sicher nach Hause zu kommen, heute ein Tag mit blauem Himmel am Morgen und schönen Cumuli im Laufe des Tages. Das wo wir uns heute nicht so ganz einig waren, in welche Richtung soll es gehen. Einerseits zeigte die Vorhersage im Osten gute Bedingungen, andererseits scheint der Westen auch wieder mit exzellenten Bedingungen zu begeistern. Ich ließ es den Piloten frei ihre Wege selbst zu wählen, wir wollten am Abend sehen wo es besser gewesen ist.


So gegen 11 Uhr waren die ersten in der Luft und gleich teilte sich das Feld in Ost und Westflieger auf. So wie üblich zogen die ersten Bärte mit mehr als zwei Meter und die Basis stieg von anfangs 2900 Metern bald auf über 3500 Meter.  


Woher wir dies jetzt schon wissen? Mit unseren neu Installierten OGN Empfänger ist es möglich die Flugzeuge über weite Strecken zu mitzuververfolgen. Alle vier Namibianischen Segelflugplätze haben solche  errichtet und gespannt beobachten nun die Zurückgebliebenen live die Teams auf ihren Flügen. Hier in Kiripotib haben wir dafür extra einen Großbildschirm aufgehängt, auf dem neben den OGN Bildschirm auch die aktuellen Wetterdaten und die Livebilder nach Süden dargestellt werden.


Den OGN Bildschirm findet man übrigens auf diesem Link:

http://live.glidernet.org/#c=-23.72820,18.08979&z=10&s=1&l=zr








Flying with the Champions - Kiripotib 20162016-11-07
  

Nun haben wir schon den dritten Tag von Flying with the Champions 2016 in Kiripotib und Bitterwasser, bis ich endlich ein paar Minuten Zeit finde um darüber zu berichten.


Wie sicherlich schon bekannt, hat es dieses Jahr einige Änderungen in der Leitung und Organisation der Kiripotib Flying Farm gegeben. Streckenflug.at, Soaring Mountain und Rent-a-Glider hatten gemeinsam als Kiripotib/Soaring beschlossen die gesamte Organisation rund um den Flugbetrieb in Kiri zu übernehmen. Schon in den Sommermonaten begannen wir mit dem Ausbau der Container, dem Zukauf der gesamten Ausrüstung, es muss ja alles neu aufgebaut  werden, sowie mit der Organisation des Flugzeugtransportes.


Schließlich war es vor eineinhalb Wochen soweit, die Container mit der gesamten Ausrüstung waren schon hier,  mit dem Aufbau der gesamten neuen Infrastruktur wurde begonnen. Neuer Funk, neue Wetterstation, Beleuchtung an den Liegeplätzen, Tankstelle usw. usw., alles ist neu. Neues WLan, Webcams, OGN Empfänger wurden installiert, das Briefing wurde auf Beamer umgestellt, bis auf die Pisten, kann man sagen war alles neu.
Zwischenzeitlich wurden auch noch die Flugzeuge aufgebaut, ein neues Team an Runwayboys wurde eingeschult, also Arbeit genug und dies zu allem Überdruss noch bei zum Teil 40 Grad im Schatten.


Am Freitag ging es dann endlich los, die ersten Gäste langten ein, die Fragen waren, wird alles funktionieren, läuft das Uhrwerk wie geplant. Es gab wie üblich noch kleinere Anlaufschwierigkeiten, aber alles in allem sind wir zufrieden, Kiripotib 2.0 läuft.






Nun zu Flying with the Champions:

Am Freitag kamen alle unsere Trainees und Champions sowohl in Kiripotib als auch in Bitterwasser an, nach einem ersten Kennenlernen und Vorstellung der Erwartungen wurden die Teams gebildet und die Flugzeuge zugeteilt, danach ging es in Kiripotib zur Gepardenfütterung:

Die Teams In Kiripotib:

  • Trainee Matthias Krauss aus Deutschland mit Champion Marcus Frank, ebenfalls Deutschland
  • Trainee Borut Mlakar aus Slowenien mit Champion Janusz Centka aus Polen
  • Trainee Franz Josef Draxinger aus Deutschland mit Champion Lukasz Wojcik aus Polen
  • Trainee John Heffernan aus Monaco mit Champion Pete Harvey aus England




In Bitterwasser:

  • Trainee John Buchanan aus USA mit Champion Arndt Hovestadt
  • Trainee Jean George Schwartz aus Frankreich mit Champion Wolfgang Janowitsch, der auch die Leitung in Bitterwasser über hat.

Fliegen sollten alle auf Arcus M


Ich darf aus Kiripotib berichten:

Hier in Kiripotib, nach dem morgendlichen Briefing und der Flugzeugübergabe am Samstag, das erste Problem, der Motor eines Arcus wollte nicht richtig laufen. Nachdem die Fehlersuche erfolglos war, schließlich der Entschluss, der Umstieg auf den Arcus E, unser Ersatzflugzeug, das wir extra dafür mitgenommen hatten. Durch diese Umstände verschob sich der erste Start des Teams Heffernan/Harvey damit immer mehr, bis sie sich schließlich bei einsetzendem Regen doch noch gegen 15:00 Uhr starteten, das Team Draxinger/Wojcik  kam sogar schon wieder zurück. Bei diesen Bedingungen war an Segelflug natürlich nicht zu denken und sie nutzen die Gelegenheit dann eben den E so richtig auszutesten. In Summe auch eine Stunde Flugzeit, ein erstes Kennenlernen der Namibianischen Luft.


Die restlichen Teilnehmer hatten jedenfalls schöne Flüge, rundum zufriedene Gesichter.


Nachdem wir den Arcus M auch am zweiten Tag nicht zu laufen brachten, startete das Team Heffernan Harvey wieder mit dem Arcus E. Heute  sah die Prognose in den Westen besser aus, eine erste Gelegenheit die Namibwüste aus der Luft zu sehen. Wie wir an den Tracks der Flugzeuge auf dem OGN sehen konnten, flogen auch alle dort hin. Endlich Zeit am Boden Luft zu holen und ein paar Minuten zu entspannen, es waren doch hektische letzte Tage.
Plötzlich so gegen 16:00 Uhr holte uns ein Anruf aus Deutschland ins Jetzt zurück. Die ELT Überwachungs Zentrale hat von einem Satelliten die Nachricht erhalten, einer unserer ELTs hätte ausgelöst, ob wir Kontakt zu den Piloten hätten. Adrenalin schoss uns ins Blut, was war passiert, das Schlimmste mussten wir befürchten. Die Position war schnell ermittelt, 2 km vom Flugplatz Rehoboth entfernt sollte es sein, auf dem OGN Trackingsystem war er nicht zu sehen.  Auf allen verfügbaren Frequenzen versuchten wir mittels anderen Flugzeugen, ob sie Kontakt zum Vermissten aufnehmen könnten. Endlich, nach schier endlos scheinenden Minuten, meinten wir ihn gehört zu haben, eine Bestätigung fehlte noch.  Pokweni da es näher an der vermeintlichen Stelle lag wurde eingeschaltet, ein Farmer in Rehoboth wurde losgeschickt, alle wurden aktiv um Gewissheit zu haben, dass alles ok ist. Nach schier endlos langen Minuten das erlösende ja, das Flugzeug war in der Luft, die Besatzung war unversehrt. Ein tiefer Seufzer der Entspannung lag über Kiripotib, alle waren erleichtert.


Was war passiert, kurz vor dem Start hat der Pilot noch schnell den ELT scharf gemacht, leider in die falsche Schalterstellung, er hatte ihn eingeschalten. Da der Satellit nur alle paar Stunden über Namibia fliegt, hatte er mit ca. zwei Stunden Verspätung den ersten Kontakt mit dem Signal, deshalb die verzögerte Übermittlung. Interessant auch, die Besatzung hörte vom ausstrahlenden Signal nichts, sehr wohl die anderen Besatzungen, die es aber nicht zuordnen konnten.  


Alles in allem war dies ein Test wie die Rettungskette funktioniert, es gibt noch das eine oder andere zu verbessern, aber grundsätzlich  können wir mit unserem Umgang mit der Situation zufrieden sein. Ich hoffe aber es war das letzte Mal in der Weise aktiv zu werden.
Am Abend bei allen Teilnehmern trotz der Ereignisse zufriedene Gesichter, die weitesten flogen über 700 km, die Erwartungen wurden erfüllt.
Heute am dritten Tag sollten die Strecken eher in den Südosten gelegt werden, eine vom Norden heranziehende Störung wird uns am Nachmittag treffen, es sollte laut lokaler Wettervorhersagen zu 90 % regnen. So gegen 12 Uhr ging es los, die ersten gingen in die Luft es war mühsam. In allen Prognosemodellen wurde der Wind als schwach vorhergesagt, dies in allen Höhen und den ganzen Tag. Dass sich das Wetter nur ganz selten an die Vorhersagen hält, trifft auch für Namibia zu, jetzt es ist 15:00 Uhr starker Wind aus Nordost mit Spitzen bis 30 Knoten. Im Norden eine schwarze Wand, mal sehen wann die ersten zurückkommen.


Und ja, der defekte Arcus fliegt auch wieder, Bernd Mangold, derzeit in Bitterwasser, ist rüber geflogen und hat nach einigem Suchen eine schlechte Steckverbindung in einem Drehzahlsensor als Ursache festgestellt.  Schnell repariert, hob der Arcus so gegen 14:00 Uhr zu einem Testflug ab, alles ok, er darf geflogen werden.